1. FFC HOF – 1. FC Nürnberg 1:3 (0:2)

28.03.16 14:00 Uhr Ossecker Stadion in Hof

Zuschauer: 160

Schiedsrichter: Jonathan Bähr
Assistenten: Klaus Schubert, Daniel Kunz
Tore: 0:1 31. Min. Marina Büttel
0:2 43. Min. Gina Steiner
0:3 72. Min. Jasmin Weiß (Eigentor)
1:3 90. Min. Cindy Matetschk

Aufstellung: Mühlstädt, Sattler, Fürst, Laufer, Kolb(77.Fichtner), Matetschk, Weiß, Krämer Kastner, Yau(72.Eller), Kessler(85.Rose)

 

Im Viertelfinale des BFV-Pokals ging es gegen keinen geringeren als den Pokalverteidiger der letzten zwei Jahre, den 1. FC Nürnberg. Für den FFC kein Grund, nicht auf ein Weiterkommen zu setzen, hatte man in der Vorbereitung in einer leidenschaftlichen Partie dem Club ein Unentschieden abgerungen.
So starteten die Hoferinnen mutig und fulminant in das Spiel. Gleich dreimal tauchten sie in den ersten 5 Minuten im Gästestrafraum auf, versäumten aber einen frühen Führungstreffer.
Nürnberg indes brauchte für den ersten Torschuß 20 Minuten, profitierte aber in der Folge dank massiven Pressings von Paßfehlern der Hoferinnen im Spielaufbau. So geriet der FFC nach 30 Minuten durch einen dieser Ballverluste in der eigenen Abwehr in den Rückstand. Obwohl sich Hof danach nicht versteckte, drückte Nürnberg weiter und so gelang den Cluberinnen noch vor der Pause nach einer präzisen Flanke wieder über rechts außen per Kopf das 2:0.
Nach dem Wiederanpfiff versuchten die Hoferinnen alles, um den Anschlußtreffer zu erzielen und gingen kräftetechnisch an ihre Grenzen. Immer wieder tauchten sie vor dem Nürnberger Tor auf, kamen aber nicht zum zwingenden Abschluß. Umso bitterer der das Spiel entscheidende dritte Treffer der Gäste in der 72. Minute, als Pechvogel Jasmin Weiß einen Flachschuß abwehrte, dieser aber noch ins kurze Eck ging. Doch der FFC zeigte Moral, warf sich noch einmal richtig ins Zeug, sollte aber vom Pech verfolgt bleiben, als in der 83. Minute Michelle Kessler nur die Latte traf. Erst in der 90. Minute gelang Cindy Matetschk nach Ecke von Isabell Kastner per Kopf der hochverdiente Anschlußtreffer.
Damit setzte sich am Ende die nicht unbedingt bessere Mannschaft an diesem Tag, sondern die Cleverere durch und Nürnberg darf weiter vom „Tripple“ träumen. Applaus gibt es trotzdem für einen aufopferungsvoll kämpfenden FFC, der nie aufgegeben hat und zukünftig von dieser Erfahrung nur profitieren kann