FC Marktleuthen II – 1. FFC HOF III 0:4 (0:3)

Anstoß: Samstag, 14.11.2015, 14:00 Uhr

Zuschauer: 35

Schiedsrichter: Kenan Gülmen (Thiersheim)

Tore: 09. Min. 0:1 Saskia Kießling

22. Min. 0:2 Saskia Kießling

45. Min. (+2) 0:3 Tina Winterstein

67. Min. 0:4 Saskia Kießling

Karten: keine

1. FFC HOF III: Ritter – Schröder, Breuer, Griesbach, Wolke – Roy, Lindner, Drechsel, Winterstein – Röthel, Kießling (Bernacek, Roßner, Maisel);

Glanzloser Auswärtsdreier

 

Von Beginn an entwickelte sich das Spiel auf ein Tor und zwar auf das der Marktleuthener. Im Mittelfeld lief das Kombinationsspiel sehr flüssig. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der Heimelf. In der Anfansphase wurden, wie schon in den Vorwochen, reihenweise Chancen ausgelassen. Erst ein verunglückter Schuss von Katja Drechsel landete bei Saskia Kießling. Die stand wieder einmal goldrichtig und vollendete aus halbrechter Position sicher zur frühen Führung der Gäste aus Hof. Marktleuthen sah sich weiterhin in die Defensive gedrängt. Ein Entlastungsangriff der Gastgeberinnen wurde von TinaWinterstein sauber abgelaufen und sofort als Konter gestartet. Als der Ball über Jennifer Schröder bei Katja Drechsel landete, schickte sie mit einem Zauberpass Saskia Kießling in Mittelstürmerposition auf die Reise. Dies lies beide Abwehrspielerinnen stehen und lies auch derTorhüterin keine Chance. 2:0 für den 1. FFC HOF. Durch verletzungsbedingte Unterbrechungen ging das Spiel der ersten Halbzeit um einige Minuten in die Verlängerung. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte glückte Tina Winterstein, nachdem sie sich mustergültig auf der rechten Außenbahn durchsetzte, mit einem sehenswerten Schlenzer der 3:0 Pausenstand. In der zweiten Hälfte lief weder bei der Heimmannschaft noch beiden Hofern recht viel zusammen. Man schien sich mit dem 3:0 zu egnügen. Beim Gast lief zwar der Ball im Mittelfeld ruhig, aber Gefahr vor den Toren strahlten weder sie noch die Gastgeberinnen aus. Insgesamt war fußballerisch von beiden Seiten nicht mehr viel zu sehen. Marktleuthen bemühte sich zwar. Die sporaden Angriffe blieben aber immer wieder in den Abwehrreihen um Alexia Griesbach, Shirley Breuer, Katharina Maisel und Jennifer Schröder hängen. Ansonsten fanden die Bälle eigentlich immer einen dankbaren Abnehmer der umsichtig spielenden Rebecca Wolke oder der Torhüterin, Sarah Ritter, die nichts aus der Ruhe zu bringen scheint. In der 67. Minute war es Saskia Kießling vorbehalten, ihren dritten Treffer an diesem Tage zu erzielen und damit den Sieg, der auch in dieser Höhe verdient war, einzufahren. Neben der dreifachen Torschützin und der nimmermüden Tina Winterstein wäre noch Franziska Roy, die sehr besonnen agierte, aus der Gästeelf hervorzuheben. Wenn sich die drückende Überlegenheit der Hoferinnen in Tore wiedergespiegelt hätte, dann wäre der Sieg weitaus höher ausgefallen. So ann man von Glück reden, dass die Tordifferenz in dieser Liga icht ausschlaggebende ist, sondern nur die Anzahl der Punkte.

W. R.