ETSV Würzburg II – 1. FFC HOF 1:0 (0:0)

Sonntag, 20.09.2015, 15 Uhr Mergetheimer Str. ETSV Platz

Zuschauer: 70

Tore: 0:1 80. Min. Anne-Lena Issing

Karte: gelb 86. Min. Josephine Laufer

Schiedsrichter: David Kern
Assistenten: Kostantin Willsacker, Lukas Müller

Aufstellung: Sachs, Fürst, Safra (44.Meier), Kolb, Laufer, Kessler, Weiß, Krämer, (88.Mühlstädt), Kastner, Rose(66.Yau), Möhwald

 

Zur zweiten Auswärtspartie der Saison reiste das FFC-Bayernligateam zur Bundesligareserve vom ETSV Würzburg. Da wollte man an die starke Vorstellung in München anknüpfen.
Dies gelang den knirsch-Schützlingen auch in der Auftaktphase. Ohne sich erst zu verstecken spielte der FFC nach vorn, eroberte bereits in der gegnerischen Hälfte die Bälle.
Lohn dafür waren frühzeitige Möglichkeiten nach Ecken und Flanken.
Doch die Gastgeberinnen überstanden die Hofer Powerphase und sorgten im weiteren Spielverlauf für äußerst gefährliche Attacken mit hundertprozentigen Torchancen. Dank einer großartig reagierenden Tamina Sachs im Gästekasten und Unkonzentriertheiten der Würzburger Schützinnen blieb es bis zur Pause beim für den FFC schmeichelhaften 0:0.
Auch nach dem Wiederanpfiff mußte Sachs erst einmal beherzt eingreifen, ehe die Hoferinnen wieder zu ihrem Spiel fanden. Nun zeigten sie sich besser aufgestellt und erarbeiteten sich mehr Ballbesitz mit Abschlußmöglichkeiten. Würzburg verteidigte intensiv und bekam immer noch einen Fuß dazwischen. Unverdrossen baute der FFC immer wieder neu auf und blieb offensiv. In der 60 :Minute wurde Laura Möhwald im Sechzehner gefault und Michelle Keßler hatte die Möglichkeit zur Hofer Führung. Ihr Schuß landete allerdings unterm Lattenkreuz und sprang dann von der Torlinie zurück ins Feld.
Die Quittung folgte in der 80. Minute. In der Vorwärtsbewegung landete ein Fehlpaß von der 6er-Position im Zentrum wie beim 1:1 in München direkt beim Gegner und Anna -Lena Issing bestrafte den FFC prompt für einen der seltenen Fehler in Hälfte zwei. Die Gäste wehrten sich mit einer Schlußoffensive gegen die drohende Niederlage, blieben aber im gegnerischen Sechzehner einfach zu harmlos. So mußten sie am Ende die bittere Pille schlucken und nach einer viel besseren Leistung nach der Pause ohne Punkte die Heimreise antreten.

So auch das Fazit von Trainer Marco Knirsch: “ Mit Glück haben wir die erste Hälfte überstanden. Obwohl wir die ersten 15 Minuten sowohl gegen als auch mit dem Ball dominierten, aber nicht aus aussichtsreichen Positionen trafen. Pech hatten wir dann, als wir die gesamte 2. Halbzeit dominierten und selbst nach einem Foulelfmeter verpaßten, ein Tor zu machen. Positiv stimmt mich die verbesserte Spielanlage. Über den ersten Dreier in der aktuellen Spielzeit würden wir uns Alle freuen, denn was ein einziger Sieg auslösen kann wissen wir auch Alle. Ich bin mir sicher, daß sich unsere Arbeit bald auszahlen wird“.