FC Forstern – 1. FFC HOF 1:1 (0:1)

Samstag, 03.10.2015, 16 Uhr
Sportplatz Forstern Hauptstr. 34 85659 Forstern

Zuschauer: 105

Tore: 0:1 42. Min. Laura Möhwald
1:1 91. Min. Julia Deißenböck (Foulelfmeter)

Karte: gelb 91. Min. Tamina Sachs

Schiedsrichter: Frank Neff
Assistenten: Daniel Gutmann, Gian-Luca Frino

Aufstellung: Sachs, Fürst, Meier(53.Matetschk), Kolb, Laufer, Knarr(46.Kessler), Weiß, Krämer, Kastner, Yau (86. Rose), Möhwald

Zum Tag der deutschen Einheit ging es für das FFC-Bayernligateam zum überraschenden Tabellenführer FC Forstern. Der Aufsteiger hat bisher nicht verloren und machte keinen Hehl daraus, auch gegen die Oberfränkinnen ihre Erfolgsstorie fortsetzen zu wollen.

Doch auch die Gäste brannten auf den ersten Dreier und so sahen die Zuschauer von Beginn an zwei offensiv agierende Mannschaften. Dank höeherem Druck beim Spiel gegen den Ball erarbeiteten sich die Hoferinnen mehr Spielanteile, verschenkten aber zu viel Bälle im Mittelfeld bei fehlerhaften Abspielen. Forstern profitierte davon und kam so zweimal gefährlich vor das Gehäuse von Sachs, die aber überzeugend klären konnte. Nach einer halben Stunde häuften sich die Torraumszenen vor dem Tor von Forstern. Doch aus einer Vielzahl von Ecken konnte Hof kein Kapital schlagen. So war es dann schon eher ein Verlegenheitsschuß von Laura Möhwald, der in den machen landete. Sie hatte in der 42. Minute einfach mal aus 20 Metern abgezogen und traf genau ins untere Eck zur umjubelten Gästeführung.
Nach der Pause erhöhte Hof nochmals das Tempo. Vor allem die ins Spiel gekommene Michelle Kessler sorgte über den rechten Flügel für frischen Wind. So bediente sie Pui San Yau in der 47. Minute kurz vorm Fünfer. Ballführend wurde dieser, vom Schiedsrichter nicht gesehen, das Standbein weggeschlagen. So blieb der fällige Pfiff aus. Auch in den folgenden Szenen blieb der FFC glücklos, obwohl immer wieder Bälle von rechts und links in den Strafraum gebracht wurden. Forstern suchte sein Glück in der Flucht nach vorn und nutzte jeden Befreiungsschlag zu schnellen Gegenzügen, ohn ein Hälfte Zwei Torgefahr erzielen zu können.
Nach Ablauf der regulären Spielzeit gelang es Hof nicht, das Leder aus der eigenen Abwehr fern zu halten. Und so kam es in der Nachspielzeit zu einem Querschläger durch den Hofer Strafraum. Hüterin versuchte zu klären, traf dabei aber auch ihre Gegenspielerin. Den folgenden Strafstoß verwandelte Julia Deißenböck sicher.
So brachte sich Hof in letzter Sekunde um den Lohn einer soliden Leistung und muß weiter auf den ersten Dreier warten.
Selbst Forsterns Trainer Lukschanderl hatte Verständnis für den Hofer Ärger. Aus seiner Sicht fand er das Ergebnis in Ordnung, ohne einen Hehl daraus zu machen, das man den Elfer nicht geben muß.
Hofs Trainer Marco Knirsch zeigte sich eher ratlos über so viel Pech, aber mit vollstem Vertrauen zu seinem Team: „ Was meine Mannschaft gezeigt hat, war fantastisch ! Ich habe eine dominierende Mannschaft mit viel spaß in ihrem Handeln gesehen. Eine Mannschaft die lebt und nach Erfolg lechzt. Wir freuen uns auf den nächsten Kracher mit Thenried“.