1. FFC HOF III – (SG) FC Wiesla Hof / Köditz 5:0 (1:0)

Anstoß: Sonntag, 08.11.2015, 11:00 Uhr

Zuschauer: 50

Schiedsrichter: Jürgen Gleixner (Selb)

Tore: 39. Min. 1:0 (Eigentor), 57. Min. 2:0 Ann-Kathrin Lindner, 59. Min. 3:0 Luisa Röthel, 65. Min. 4:0 Ann-Kathrin Lindner, 91. Min. 5:0 Rebecca Wolke (Foulelfm.)

Karten: keine

1. FFC HOF III: Ritter – Schröder, Breuer, Thümling, Wolke – Maisel, Lindner, Drechsel, Winterstein – Griesbach, Senftleben (Bernacek, Roßner, Röthel);

 

Bei herrlichem Herbstwetter fand die Partie des Stadtderbys auf dem ungeliebten Hartplatz statt. Man wollte sich keine Blöße geben und so begann die Mannschaft vom 1. FFC sehr druckvoll. Wie schon so oft, setzte man zwar den Gegner unter Druck, ohne jedoch gefährlich vor dem Tor des FC Wiesla aufzukreuzen. Das Flügelspiel des 1. FFC war zu einseitig, um auch die Abwehrreihen zu gefährden. Die guten Möglichkeiten, die sich der Heimmannschaft boten, wurden auf dem schweren Geläuf vertendelt oder die Bälle versprangen. Vernünftigen Fußball sahen die Zuschauer erst kurz vor der Pause. Eine von Ann-Kathrin Lindner getretene Ecke ladete zur Überraschung aller im Tor von Wiesla. Am kurzen Pfosten stand zwar Alexia Griesbach, die den Ball aber nicht mehr berührte. So sprang der Ball wohl einer Spielerin vom FC Wiesla auf die Schulter und von dort ins Tor. Ab diesem Zeitpunkt war der Heimmannschaft anzumerken, dass der Knoten geplatzt war. So trugen sie ihr Kombinationsspiel zielstrebiger und sicherer nach vorne. Mit einem schmeichelhaften 1:0 ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel zogen die Spielerinnen des 1. FFC Hof das Tempo noch einmal an und erzielten binnen zwanzig Minuten noch drei fein herausgespielte Tore. Lediglich das Tor zum 2:0 durch Ann-Kathrin Lindner entsprang einer Standardsituation (Freistoss!). Das schönste Tor fiel ebenfalls durch Ann-Kathrin Lindner, die einen Querpass von Katja Drechsel mustergültig und direkt zum 4:0 abschloss. In der Schlussminute wurde die an diesem Tag etwas glücklos wirkende Svenja Senftleben im Strafraum durch ein grobes Foul zu Fall gebracht. Sie verletzte sich so schwer an der Schulter, dass sie ausgewechselt werden mußte. Den fälligen Strafstoss verwandelte Rebecca Wolke sicher zum 5:0 Endstand. Der Schiedsrichter hatte mit der ansonsten fairen Partie keine Mühe. Der Sieg für die Heimmannschaft ging auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung.

W. R.