1. FFC HOF II – SV Reitsch 2:0 (1:0)

Anstoß: Sonntag, 22.04.2018; 14.00 Uhr; Stadion Ossecker Straße (Kunstrasen)

Zuschauer: 105

Schiedsrichter: Helmut Miksche

Aufstellung FFC: Kirsch, Moos Ma., Matetschk, Kempin, Meier, Keil, Jacob, Lehnert (ab 85. Min. Schmucker), Krippendorf (ab 55. Min. Klöhn), Knarr T. (ab 75. Min. Knörnschild), Rose (ab 72. Min. Strunz)

Tore: 22. Min. 1:0 Amelie Lehnert
48. Min. 2:0 Sabrina Keil

 

 

Das Duell der Topmannschaften der BOL hielt, was man sich im Vorfeld davon versprach. Vor einer stattlichen Kulisse schenkten sich beide Teams nichts und kämpften bei sommerlichen Temperaturen mit Haken und Ösen.
Die Gäste versuchten, über ihre Ausnahmestürmerinnen Linda Querfurth und Kristin Rebhan zum Erfolg zu kommen. Da diese aber zu wenig Unterstützung aus dem Mittelfeld bekamen, blieben sie immer wieder an der vielbeinigen Abwehr der Gastgeberinnen hängen. Deshalb resultierten alle gefährlichen Torchancen der Reitscherinnen aus Freistößen, die von ihrer Spielführerin Katrin Kittel getreten wurden. Die aufmerksame FFC-Torhüterin Sarah Kirsch war jedoch stets zur Stelle.
Auf der Gegenseite hatten die Hoferinnen den Vorteil, dass sie in der Offensive ausgeglichener besetzt waren, wodurch es ihnen gelang, die SV-Defensive von Zeit zu Zeit aus den Angeln zu heben. Mitte der ersten Halbzeit landete ein Befreiungsversuch der Gastmannschaft direkt vor den Füßen von Amelie Lehnert, die nicht lange fackelte und aus ca. 30 Metern das Leder über Freund und Feind hinweg ins gegnerische Tor beförderte. Ungefähr zehn Minuten später setzte sich Theresa Knarr an der Strafraumgrenze durch, ihr Schuss landete aber an der Latte.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel enteilte die FFC-Stürmerin erneut ihrer Gegenspielerin und den Rückpass von der Torauslinie erkämpfte sich Sabrina Keil, die aus Nahdistanz einnetzte. „Speedy“ Keil hatte auch in der 59. Min. die Vorentscheidung auf dem Fuß, der Ball ging jedoch nur ans Außennetz. Bis zum Schlusspfiff plätscherte die Begegnung dann ohne nennenswerte Szenen vor sich hin. Nur Linda Querfurth machte noch einmal von sich reden, als sie – ohne dass der Ball in der Nähe des Geschehens gewesen wäre – nach einem Wortgefecht mit Sabrina Meier dieser im Rücken des gut leitenden Schiedsrichters von der Seite in die Beine trat.

S.K.